Gegen Demenz kann man nichts machen? Doch!

Durch Bewegung, Gedächtnistraining, Alltagsübungen, gesunde Ernährung, Dual Task Aufgaben und dem Interesse Neues kennenzulernen kann man Demenz vorbeugen.      

  • rege geistige und soziale Aktivität (in Vereinen, Gruppen, Ehrenamt...)
  • Ausreichend Bewegung 
  • Bewusste Ernährung 
  • Ausreichend trinken 
  • Kontrolle Blutdruck, Blutfett, Blutzucker 
  • Vermeiden von übermäßigem Alkoholkonsum und starkem Rauchen 
  • gute Schlafhygiene
  • Stressmanagement


40 % aller Demenzerkrankung können durch Reduktion der Risikofaktoren verhindert oder hinausgezögert werden. 


Prophylaxetraining - Geistige Fitness

Das Training zur Prophylaxe umfasst:

  • Bewegungs- und Koordinationsübungen
  • Erlernen und Anwenden von verschiedenen Merktechniken
  • Gedächtnistraining - trainiert werden kognitive Fähigkeiten wie Konzentration, Langzeitgedächtnis (Erinnern), Kurzzeitgedächtnis (Merken), Wortfindung und Orientierung
  • Training der Alltagsfunktionen - trainiert werden Tätigkeiten des täglichen Lebens, um die Selbständigkeit so lange wie möglich aufrecht zu erhalten
  • Wahrnehmungstraining - dabei werden alle Sinne angeregt (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten); Vertrautes kann wiederentdeckt oder sogar Neues wahrgenommen werden
  • Spiele und Kreatives - Spiele sind besonders wichtig, da sie alle Hirnbereiche aktivieren, dabei wird die Konzentration, das Planen, Überlegen und die Feinmotorik trainiert. Erinnerungen werden geweckt. Kreatives und Musik sind hervorragende Begleiter. Der Spaß dabei ist vordergründig.


Je früher man mit einem gezielten Training beginnt, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, im Alter seine Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zu erhalten und geistig fit zu bleiben.

Stadienspezifisches retrogenisches MAS Ressourcentraining

MAS steht für Morbus Alzheimer Syndrom und für die Säulen Motivieren, Aktivieren und Stärken. Um Fähigkeiten und Ressourcen demenzbetroffener Menschen möglichst lange zu erhalten, ist  ein geistiges und körperliches Training wichtig. Alle Übungen werden individuell angepasst.
Wie schon in der Prophylaxe kommen folgende 5 Methoden zur Anwendung:

  • Gedächtnistraining
  • Körperliches Training
  • Training der Alltagsaktivitäten
  • Wahrnehmung
  • Kreatives

Je nach Stadium der Erkrankung kann sich der Schwerpunkt der Methoden verschieben.

Mobiles Einzeltraining

Das Einzeltraining empfehle ich 1 bis 2 Mal wöchentlich für 60  bis 90 Minuten. Es wird individuell entsprechend dem Krankheitsstadium des Klienten aufgebaut und findet in der Regel direkt bei Ihnen zu Hause statt.